Alle Jahre wieder feiern wir Menschen den Start ins Neue Jahr.
Die einen besinnlich und still mit Freunden bei gutem Essen und einem Glas Sekt.
Die anderen lassen es so richtig krachen – im wahrsten Sinn des Wortes. Irgendwie muss es ja zu dem Umsatz in Höhe von 129.000.000 € allein in 2015 kommen. Was für manche von uns ein großer Spaß ist, kann für unsere Vierbeiner
zum Problem werden. Die ungewohnten Geräusche, die extreme Lautstärke, die Druckwellen und Schwefelgerüche die durch Silvesterknaller entstehen führen zu Stress und Angst.
Wir können für unsere Hunde aber einiges im Vorfeld tun damit sie an Silvester nicht in Panik geraten und traumatisiert aus der Nacht hervor gehen.
Hier die wichtigsten Tipps für Sie:
Training im Vorfeld
Finden Sie heraus, welches Spiel(-zeug) oder welche Übungen für Ihren Hund die Allertollsten sind. Da Sie die an Silvester brauchen ist es sinnvoll diese schon einen Monat vor Silvester herauszufinden und zu intensivieren.
In gewohnter Umgebung (Wohnung) können Sie, ggf. mit einem Teamtrainer zusammen, das Desensibilisierungstraining starten. Dazu brauchen Sie die Geräusche von Silvestergeknalle. Z.B. aus dem Netz oder als CD.
Erst wenn Sie wissen welches Spiel Ihr Hund besonders liebt und sie in gewohnter Umgebung keine Schreckreaktionen Ihres Hundes mehr feststellen, erweitern Sie Ihr Training durch Aufsuchen von Orten die einen ähnlichen Geräuschpegel bieten. (z.B. Schießstand – Warenberg, München-Solln)
Mit diesem Training wird versucht, diese Geräusche in Alltagsgeräusche umzuwandeln.
Wir Teamtrainer unterstützen Sie gerne bei diesem Training, denn es ist schwierig das richtige Timing zu finden und den Hund nicht aus Versehen in seiner Angst noch zu bestärken. Ein weiterer Vorteil der Trainingssituation ist, dass Sie meist entspannter sind als in der echten Silvesternacht.
Die Silvesternacht:
Lassen Sie Ihren Hund nicht allein.
Fenster und falls vorhanden Rolladen schliessen.
Den Hund nicht mit ins Freie nehmen (Verletzungsgefahr durch herumfliegende Raketen oder Böller)
Übungen und Spiele einsetzen und mit dem besten Futter der Welt belohnen
Keinesfalls das ängstliche Verhalten des Hundes mit Worten, durch Streicheln oder permanenten Blickkontakt bestätigen. Bieten Sie ihm an dass er sich bei Ihnen anlehnen kann. Schon durch diesen passiven Körperkontakt kann es zu einer Entspannung kommen.
Und last but not least: blieben Sie ruhig?
Wir wünschen Ihren und Ihrem Hund einen ruhigen Start in ein gutes Neues Jahr.